Interdisziplinäres Kunstprojekt
Bildende Kunst, Musik, Video, Installationen, Performance, Schauspiel, Sound, Text.
Interdisziplinäre
Künstlerschaft
Kulturschaffende treten miteinander in Kommunikation
Die multimediale Zusammensetzung der beteiligten Kunstschaffenden widerspiegelt den Wunsch nach einem interdisziplinären, Themen übergreifenden und medienvernetzenden Projekt. Die Mehrheit der beteiligten Künstlerinnen und Künstler leben in Basel und Umgebung.

Glynis Ackermann 1952
Performances Tanzen mit Pflanzen
Meine Arbeit
fokussiert sich auf den stillen oder bewegten Körper und seine immer neu werdende Landschaft von Struktur und spielenden Energien

bittelangsam
Andrea Züllig 1979, Heiko Schätzle 1981
bittelangsam widmen ihre Arbeit dem hörenden Beobachten. Wir erkunden Orte, Räume und Situationen. Dem Unscheinbaren und Nebensächlichen schenken wir unsere Aufmerksamkeiten.
Seit 2016 arbeiten Andrea Züllig und Heiko Schätzle gemeinsam unter dem Namen bittelangsam. Ihre Arbeitsweise ist ortsbezogen und medienübergreifend. Das Zusammenspiel von Beobachtung und Verschränkung auditiver Abhängigkeiten dient als Narrativ für raumgreifende Installationen. Ihre Arbeiten thematisieren Orte und Unorte, sowie menschliche Handlungsabläufe und ihre Nebenprodukte. Mit der Absicht, eine vielschichtige Hörpraxis zu entwickeln, untersucht bittelangsam Klang und Raum, Ästhetik und Kultur.

Bettina von Bogen 1958
Tanzkostüm, Video, Mobile
Ich - Du - Wir , was verbindet uns? Was ist jetzt anders, als vorhin oder gleich? Siehst du was, was ich nicht seh? Ist in Wahrheit Alles Nichts? Gibt es Wahrheit? Was ist Nichts? Ist Leben ein physikalischer Vorgang oder ein Wunder? Ich löse mich auf, wenn ich keinen Widerstand spüre und ich verliere mich, wenn ich zuviel Unbekanntes erfahre: Wieviel Haltlosigkeit muss ich zulassen, um zu leben? Endet mein Sein mit dem Tod? Bin ich mehr, als ein Stein? Bin ich wirklich?
Ich gestalte, weil es mir Ruhe verschafft, was mir hilft, die Fragen zu formulieren, deren Antworten ich in der Kunst suche, deren Wahrhaftigkeit sich im Miteinander bestätigt - oder auch nicht.

Michael Buseke 1978
Thomas Georg Meier
Theater "Wer hat Angst vor Sokrates?“
Vorveranstaltung 11. - 13. Sept. 20
Zusammenarbeit mit Barbara Schnetzler und Thomas Georg Meier.

Susanne Escher 1966
Orakel Shedhalle/ We are change
Spiel dein Spiel.
Freie Improvisation ist dein Spiel mit den anderen Spielern, dem Material, dem Raum, deinem Impuls.
Wach und schnell sein, wahrnehmen.
Das Material erkennen, transformieren, sich erinnern und entwickeln.
Jede Form ist willkommen.
Ohne Hierarchie.

Pascale Grau 1960
Performance und Performativität sind Praktiken des Erinnerns. In meiner Arbeit beschäftige ich mich seit jeher mit dem Körper als Speicher des kulturellen Gedächtnisses, wobei sich mein Interesse im Laufe der Jahre immer mehr auf dessen Funktion als Träger von Identitätskonstruktionen verlagert hat. Ich zeige in meinen Arbeiten die Konstruktion von Handlungen auf, indem sie gleichsam «gedoppelt» in einem anderen Medium weitergeschrieben und reflektiert werden.

Simon Grossenbacher

Elsbeth Gyger 1952
quattordici giorni
der raum im raum,
den raum betreten,
schauen was ist,
schauen was war,
den raum als vieldeutig erfüllten raum wahrnehmen
seine ungezählten möglichkeiten ausloten

Karin Krick 1961
Im Wechselspiel entsteht das Lebendige. Das Wesentliche entsteht im Dazwischen.
"Im Gewöhnlichen, das Ungewöhnliche suchen:
Das treibt mich an und um, lässt mich und meinen Körper nicht los-
wirft Fragen und Erdlöcher auf."

Beatrice Mahler 1965
Worte sind Orte oder an Orten werden Worte. Beides inspiriert mich. Meine Performances suchen das innere Leben eines Ortes, dessen Atmosphäre, ja dessen «Seele», seine mögliche Geschichte und ich lasse mich mit meiner Wahrnehmung, Phantasie und Erinnerung darauf ein. Es entsteht ein Wechselspiel der Verbindung von Innerem und Äusserem. Gesprochene oder geschriebene Texte, Gesang und Bewegung sind die Mittel des Ausdrucks.

Cilio Minella 1995
Cilio Minella ist Diplomierter Postindustrial Designer und angehender Vermittler von Kunst und Design. Er tritt in Bewegungstheater auf, erforscht Gemeinschaft und befasst sich mit dem Menschen und der Technologie von heute.

Anna Schaffter
Die Shedhalle ist für mich ein Ort der Begegnung und des Austauschs mit anderen und mit mir selbst. Während Let’s play Shedhalle ist mein rollbares Keramikatelier Teil der Ausstellung. In der Projektzeit arbeite ich keramisch mit dem Material in der veränderten Raumsituation.
Heinz Schäublin 1947
Kontinuierliches Arbeiten mit den unterschiedlichsten Medien: Zeichnung, Malerei, Audiovision (Dia- und Overhead Projektionen), Objekte, Installationen, ....
Seit je her auch interessiert und beteiligt an Gruppenprojekten und Projektorganisationen ("mörser" 1997, "Oranje-Rot" 2002, "von der Suche nach dem Paradies" 2005, „Zerfall und Verpuppung“ 2019 ).
Nadine Seeger, 1960
Les enfants du paradis
In den beiden Projektwochen werden Farbbahnen von 1m x10m so aufgehängt, dass man sich darin bewegen, performen, singen, musizieren, rezitieren kann.
Themen sind die spielerische Reflexion über Kunst und Leben, öffentlich und privat.
Diesen Fragen wollen wir u.a. auch im Künstlergespräch in der Mitte der beiden Projektwochen nachgehen.

Simone Thiele 1965
Die Shedhalle ist von ihrem ursprünglichen Zweck geprägt und weisst eine starke Struktur für Ordnung und Organisation auf. Durch die Transformation des Areals wurde diese aufgebrochen. In meiner malerischen Auseinandersetzung zum Thema «Let's Play Shedhalle», untersuche ich Stadien des Aufbrechens.
Seit 2017 befasse ich mich mit Chaos und Ordnung als Inspirationsquelle. Meine Arbeiten entstehen aus chaotisch angelegten Farbräumen und sind Nährboden für Flächen und Formen, für mögliche Geschichten. Im Projekt «Let's Play Shedhalle» steht dieses Mal die Ordnung als Anfang des Arbeitsprozesses.

Trix Tobler 1961
In den weissen Raum eintreten
Der Ungewissheit, der Ratlosigkeit begegnen
Sich auf das Spiel und den Strom des Lebens einlassen
so beginnt der Gestaltungsprozess der Improvisation meines Tanzes.
Suche nach der Körpersprache, welche sich aus der Alltagssprache zurückzieht oder darüber hinausgeht.
Etwas Stilles finden, ähnlich einem Gedicht, welches etwas entfaltet, dass der Alltagssprache entgeht.

Volume³
Cilio Minella 1995
Anna Schaffter
Katrin Jaberg 1986
Volume³, Raumuntersuchung in allen Gesellschaftsdimensionen, der Verein ist Teil der Zentrale Pratteln, besteht aus neun Mitgliedern, die in verschiedenen Prozessen untereinander und in der Öffentlichkeit agieren.